In diesem Seminar wird auf die Besonderheiten der aufrechterhaltenden Faktoren bei der PTBS eingegangen (Modell von Ehlers und Clark) und welche Interventionen verwendet werden können, um den Teufelskreis der Aufrechterhaltung auflösen zu können. Die Teilnehmenden werden Techniken erlernen, die der Affektregulation und Affektkontrolle bei selbstschädigendem Verhalten (in Anlehnung an DBT-Skillstraining) und Selbstberuhigung (insbesondere imaginativ-hypnotherapeutische Techniken, in Anlehnung an Reddemann) dienen, sowie Interventionen zur Reorientierung und Unterbrechung intrusiver Symptome. Weiterhin werden kognitive Techniken zur Bearbeitung von Schuld- und Schamgefühlen vermittelt. Diese können in Kleingruppen eingeübt werden. Zudem werden Interventionen im Umgang mit dem Gefühl Ekel dargestellt, auch hier gibt es die Möglichkeit, diese einzuüben. Darüber hinaus wird das Erstellen von Notfallplänen und Notfallkoffer vertieft und vermittelt, wie in der Traumatherapie Ressourcen der Patienten gefördert und genutzt werden können.
Dozentin
Dipl.-Psych. Almuth Maria Böhm
ist Psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene mit Zusatzausbildung für Kinder und Jugendliche, studierte Psychologie an der Universität Tübingen und arbeitete von 2007 bis 2011 in der Ambulanz der Klinik & Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der LMU München. Seit 2011 war sie in der CIP Klinik Dr. Schlemmer in Bad Tölz auf der Depressions-, Trauma- und Borderline-Station tätig, seit 2016 als Leiterin der Trauma-Station. Sie ist DeGPT-zertifizierte Traumatherapeutin, DBT-Therapeutin und VT-Supervisorin.
Datum und Ort
13. & 14. 02. 2021, jeweils 09.00-17.30Uhr
Online-Veranstaltung
Kosten
390,00 EUR
Fortbildungspunkte
Für diese Veranstaltung erhalten Sie 22 Fortbildungspunkte der Psychotherapeutenkammer Bayern.
Buchung
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