Eine ganze Reihe von Menschen leidet unter Zwängen. Diese zeigen sich in vielfältigen Formen: Waschen, Kontrollieren, Zwangsgedanken oder magisches Denken sind nur einige davon. Gemeinsam ist ein ungeheurer Leidensdruck, der entstehen kann. Betroffene Menschen können sich meist nicht mehr selbst befreien, versuchen ihre Zwänge und einhergehenden Ängste häufig vor anderen zu verstecken und ziehen sich immer mehr aus ihrer Umwelt zurück. Nicht selten entstehen daraufhin neben Scham- und Schuldgefühlen auch Depressionen und Versagensängste.
Die Veranstaltung wirft zunächst einen Blick auf die verschiedenen Zwangsarten. Daraufhin werden die besten und schnellsten Behandlungswege vorgestellt und erläutert.
Hierbei werden Antworten auf die folgenden Fragen geliefert: Welche neuen Therapien gibt es und welche Erfolgsaussichten haben sie? Worauf gilt es bei diesen Behandlungen zu achten? Wie sind moderne Behandlungspläne aufgebaut und was sind Kernelemente von diesen? Kann Therapie langfristige Erfolge erzielen? Müssen immer Medikamente eingenommen werden? Hierbei werden wissenschaftlich anerkannte Methoden erläutert und diskutiert. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Dozent
Dr. phil. Dipl. Psych. Karsten Böhm
arbeitet als leitender Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut an der privaten Akutklinik Friedenweiler (bei Titisee-Neustadt im Schwarzwald), die als psychiatrische Klinik einen Schwerpunkt auf Depressions-, Burnout-, Trauma- und Zwangsbehandlungen hat. Seit 2004 beschäftigt er sich mit Studien zu Zwangssstörungen. Dr. Böhm ist Mitglied der Steuergruppe zur Erstellung von deutschen Leitlinien zur evidenzbasierten Behandlung von Zwangserkrankungen der DGPPN und zudem Supervisor für Verhaltenstherapie und Trainer für EMDR (Traumatherapiemethode) sowie 1. Vorstand von EMDRIA e.V. Er gibt Workshops, Vorträge und Weiterbildungen an verschiedenen Psychotherapieinstituten (Freiburg, Basel, Köln), Firmen (Burnout-Prophylaxe, Coaching Führungskräfte) und Kongressen (u.a. DGPPN). 2016 wurde sein Buch EMDR in der Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung mit einem innovativen Behandlungsansatz herausgegeben.
Datum und Ort
27.05.2020, 09:30 – 17:00 Uhr
wird online angeboten
Informationen zur Teilnahme
Wichtig ist, dass Sie folgendes für die Veranstaltung sicher stellen können, damit die Teilnahme sinnvoll möglich ist und auch bestätigt werden kann:
- Sie haben ein passendes Gerät (Laptop, PC mit Kamera und Mikro, Tablet oder Smartphone) Details dazu hier: https://support.logmeininc.com/de/gotomeeting/help/systemanforderungen-f-uuml-r-teilnehmer-g2m010003
- Sie haben eine stabile Internetverbindung, d.h. Sie können z. B. auch Youtube Filme ansehen.
- Sie sind bereit auf dem Gerät die benötigten Anwendungen zu installieren, vor allem GoToMeeting.
- Sie haben für die Veranstaltung durchgehend einen ruhigen Raum zur Verfügung.
- Sie nehmen sich für die Zeit der Veranstaltung nichts anderes vor und beteiligen sich aktiv
- Sie wissen, dass Sie, wenn Sie nicht reagieren, falls der Dozent Sie zum Gespräch auffordert, angenommen werden muss, dass Sie nicht durchgehend dabei sein konnten und keine Teilnahmebestätigung verteilt werden kann.
Kosten
160,00 EUR
Fortbildungspunkte
Für diese Veranstaltung erhalten Sie 10 Fortbildungspunkte der Psychotherapeutenkammer Bayern.
Buchung
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