Kompaktkurs: Körperorientierte Psychotherapie
Körperorientierte Interventionen erweisen sich als wertvolles Handwerkszeug im therapeutischen Prozess. Sie dienen dazu, den verbalen Bericht des Patienten oder der Patientin zu fokussieren und zu vertiefen. Aus dem erlebnisfernen „Reden über“ wird eine unmittelbare affektnahe Erfahrung im Hier und Jetzt der therapeutischen Situation.
Körperorientierte Interventionen fördern die Wahrnehmung von Empfindungen und Bedürfnissen und erhöhen die Toleranz für negative Affektzustände. Sie dienen nicht nur der Öffnung und Vertiefung von Gefühlsprozessen, sondern ebenso der Begrenzung und Regulierung von Emotionen.
Sie unterstützen in besonderem Maße die Aktivierung von Ressourcen und verhelfen zu einer besseren inneren Verankerung „neuer“ Erfahrungen in der Therapie.
In drei thematisch aufeinander abgestimmten Modulen wird ein Repertoire von grundlegenden körperbezogenen Techniken unterrichtet und eingeübt, z.B. die Arbeit mit Atmung, Körperhaltung, Gesten, Bewegungen und Bewegungsimpulsen sowie ihre sinnvolle Einbettung in den verbalen Kontext.
Neben theoretischen Inputs finden Live-Demonstrationen mit Gruppenteilnehmer:innen, Kleingruppenübungen und Übungen für die Gesamtgruppe statt.