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Eine Glaskugel in der Natur, die Umgebung spiegelt sich in der Kugel

In diesem 4-tägigen Workshop wird die traumafokussierte verhaltenstherapeutische Behandlung der PTBS gelehrt. Der Fokus liegt dabei auf der Cognitive Processing Therapy (CPT, auch Kognitive Verarbeitungstherapie genannt) nach Patricia Resick, es werden jedoch auch alternative Vorgehensweisen, insbesondere hinsichtlich der Exposition, besprochen.
Die Teilnehmer:innen erhalten einen Überblick über den gesamten Ablauf der CPT, wobei die theoretischen Konzepte, wo sinnvoll, mit Übungen vertieft werden. Der Fokus liegt vor allem auf der “einfachen” PTBS bei Erwachsenen, auf Wunsch kann aber auch auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen und von Patient:innen mit multiplen Traumatisierungen eingegangen werden. Das Einbringen eigener Fälle ist ausdrücklich erwünscht.
Die Arbeit an traumabezogenen Kognitionen, die das Herzstück der CPT bildet, wird in diesem Kurs betont und (falls gewünscht) demonstriert sowie in Kleingruppen eingeübt.
Ziel der Veranstaltung ist, Sicherheit in der Durchführung der CPT zu erlangen und diese selbständig bzw. mit supervisorischer Unterstützung durchführen zu können.

Als weitere Methode zur traumafokussierten Behandlung von PTBS wird EMDR im Überblick von Herrn Dr. med. Markus J. Pausch vorgestellt. Diese Veranstaltung findet zeitlich versetzt am 08.05.2026 statt. In diesem Seminar werden die Grundlagen der traumafokussierten Behandlung der PTBS mittels EMDR vermittelt. Es wird das zugrundeliegende Störungsmodell (AiP-Modell), die Ein- / Ausschlusskriterien sowie die Behandlungsplanung (8-phasiges Behandlungsmodell) vorgestellt.

 

Dozent:innen

Herr Dr. med. Markus J. Pausch ist Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, sowie kognitiver Verhaltenstherapeut, tiefenpsychologisch-fundierter Psychotherapeut, EMDR-Therapeut und -supervisor (EMDRIA-zertifiziert). Im Rahmen seiner Facharztausbildung arbeitete er an der Universitätsklinik Regensburg, am Klinikum Bogenhausen und am kbo-Isar-Amper-Klinikum, Region München. Seit 2013 ist sein Tätigkeitsschwerpunkt die Psychotraumatologie.

 

Dr. Julia König, Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin. Derzeit tätig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Klinische und Biologische Psychologie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Julia König hat an der LMU München Psychologie studiert und dort 2012 zur Cognitive Processing Therapy promoviert. Ihre Therapieausbildung bei der DGVT München schloss sie im Jahr 2010 ab. Ihre derzeitige Tätigkeit hat drei Schwerpunkte: universitäre Lehre in der Klinischen Psychologie, Forschung (derzeit vor allem zu Angst und Traumatisierung im Kontext von Schwangerschaft und Geburt) und therapeutische Arbeit an der psychotherapeutischen Hochschulambulanz. Darüber hinaus bietet sie Workshops zur CPT an. Sie ist Mitglied bei der DGVT und der DeGPT.

 

Datum und Ort
23. Januar 2026, 09:30- 17:00 Uhr
27./28. Februar 2026, jeweils 09:30- 17:00 Uhr
08. Mai 2026, 09:30- 17:00 Uhr

vfkv Ausbildungsinstitut München, Lindwurmstraße 117/ 5. Stock, München

Kosten
752,00 EUR

Fortbildungspunkte
Für diese Veranstaltung erhalten Sie Fortbildungspunkte der Psychotherapeutenkammer Bayern

 

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Verhedderte Schnur, Link zur Fortbildung Behandlung komplexer Traumafolgestörungen

Dieses Workshop-Modul umfasst 4 Veranstaltungstage.

Im ersten Workshop, am 21.3.2026 (online), werden die Diagnostik und Behandlung dissoziativer Störungen durch Dr. Leonhard Kratzer interaktiv und mit praktischen Übungen vermittelt. Gemäß der Vorgaben der DeGPT für das Curriculum Spezielle Psychotraumatherapie wird eine strukturierte diagnostische Abklärung von Art und Schwere dissoziativer Symptome und Störungen nach ICD-11 vorgestellt und intensiv auf die Differentialdiagnostik zu Psychose, Zwang etc. eingegangen. Neben antidissoziativen Fertigkeiten werden auch Strategien zum Umgang mit Stimmenhören, Amnesien und Identitätsveränderungen eingeübt. Herausforderungen wie anhaltende Gewalt werden ebenso thematisiert wie die Besonderheiten der Traumakonfrontation.

Am 2. und 3. Veranstaltungstag (24./25.4.2026) geht Frau Tamar Neubauer ausführlich auf die Besonderheiten der Behandlung von Patient:innen ein, die an einer komplexen PTBS nach sexuellem oder körperlichen Missbrauch leiden. Vertieft behandelt wird das Verfahren DBT-PTBS, welches Elemente aus der Dialektisch-Behavioralen-Therapie und der Trauma-fokussierten kognitiv-behavioralen Therapie (Tf-KBT) kombiniert. Dieses Verfahren ist besonders gut geeignet für Patien:innen mit einer Doppeldiagnose PTBS und emotional-instabiler Persönlichkeitsstörung. Es werden vielfältige Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt. So werden Sie unter anderem gestufte und gut steuerbare Verfahren der Konfrontation mit dem Erlebten sowie die Veränderung dysfunktionaler Verhaltensweisen kennenlernen. Außerdem wird für die Spezifik der Beziehungsgestaltung mit Traumatisierten sensibilisiert und spezielle Komplikationen in der therapeutischen Beziehung werden diskutiert. Als wichtiger Baustein wird die Kompetenz der skillsbasierten Konfrontation vermittelt. Die Inhalte werden mit Fallbeispielen, Master-Roleplays und Videobeispielen erweitert und vertieft. In den Kleingruppen bekommen die Teilnehmer:innen die Möglichkeit das Gelernte auszuprobieren und sich auszutauschen.

Am 09.05.2026, stellt Herr Dr. Markus Pausch EMDR als Überblicksmethode in der Behandlung komplexer Traumafolgestörungen vor.

In diesem Workshop werden die Inhalte aus Modul 7 des Curriculums Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT) vermittelt. Eine ausführlichere Beschreibung der Inhalte finden Sie hier.

 

Dozent:innen

Dr. Leonhard Kratzer ist psychologischer Psychotherapeut (VT), Traumatherapeut (DeGPT), EMDR-Therapeut (EMDRIA), Fachsupervisor Traumatherapie (GPTG), Supervisor(PTK Bayern) und seit 2017 Leitender Psychologe der Klinik für Psychotraumatologie der Klinik St. Irmingard. Sein klinischer Fokus gilt der posttraumatischenBelastungsstörung, der Borderline-Persönlichkeitsstörung und den dissoziativen Störungen. Er forscht und publiziert unter anderem zu Trauma und Sexualität, Dissoziation, häuslicher Gewalt und der Personalisierung von Psychotherapie.

 

Tamar Neubauer (MSc. Psych), Psychologische Psychotherapeutin. Seit 2013 tätig in der Hochschulambulanz am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim. 2010-2012-Master in Developmental and Clinical Psychology am Ruprecht-Karls-Universität-Heidelberg. Spezialisiert auf Behandlung von PTBS (DeGPT zertifizierte Traumatherapeutin) und BPS (zertifizierte DBT Therapeutin). Tätig als Dozentin an diversen Ausbildungsinstituten und als Dozentin für DBT bei der AWP Freibrug und Zürich. Supervisorin an der WIPP in Landau und am ZPP Mannheim. Außerdem Supervisorin für Traumatherapie und für DBT.

 

Dr. med. Markus J. Pausch ist Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, sowie kognitiver Verhaltenstherapeut, tiefenpsychologisch-fundierter Psychotherapeut,EMDR-Therapeut und -supervisor(EMDRIA-zertifiziert). Im Rahmen seiner Facharztausbildung arbeitete er an der Universitätsklinik Regensburg, am Klinikum Bogenhausen und am kbo-Isar-Amper-Klinikum, Region München. Seit 2013 ist sein Tätigkeitsschwerpunkt die Psychotraumatologie.

 

Datum und Ort

21. März 2026, 09:30 – 17:00 Uhr (online)
24./25. April 2026, 09:30 – 17:00 Uhr (in Präsenz)
09. Mai 2026, 09:30 – 17:00 Uhr (in Präsenz)

vfkv Ausbildungsinstitut München, Lindwurmstraße 117/ 5. Stock, München

Die online-Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig, spätestens einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail vom vfkv – Ausbildungsinstitut München gGmbh zugesandt, den Zahlungseingang vorausgesetzt.

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Kosten
752,00 EUR

Fortbildungspunkte
Für diese Veranstaltung erhalten Sie Fortbildungspunkte der Psychotherapeutenkammer Bayern

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