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Freie Treppenstufen. Link zur Fortbildung zu Grundlagen der Traumatherapie

Nach einem kurzen Abriss über die Geschichte der Psychotraumatologie beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen: Was ist ein Trauma? Welche Traumafolgestörungen gibt es, welche Störungsbilder treten häufig komorbid auf? Es wird ein Überblick über den aktuellen Stand der Therapieforschung und zur Epidemiologie gegeben. Zudem werden wir uns mit den Besonderheiten des Traumagedächtnisses sowie den neurobiologischen Veränderungen infolge von Hochstress befassen. Störungs- und Behandlungsmodelle werden dargestellt und ein Überblick über die Vielfalt traumaspezifischer Behandlungsverfahren sowie über Psychopharmakotherapie gegeben. Wir werden gemeinsam die Besonderheiten spezifischer Traumatisierungen (wie z.B. sexualisierter Gewalt) erarbeiten und uns damit beschäftigen, wie erneute Viktimisierungen auch in der Therapie verhindert werden können. Juristische Grundkenntnisse (z.B. Gewaltschutzgesetze) und Grundlagen des Heilverfahrens der Berufsgenossenschaften/Unfallversicherungen werden kurz dargestellt. Auf Möglichkeiten kontinuierlicher Fortbildung (z.B. Leitlinien, Fachgesellschaften, Fachzeitschriften) wird hingewiesen. Bereitschaft zur Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.

In diesem Workshop werden die Inhalte aus Modul 1 des Curriculums Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT) vermittelt. Die Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden. Eine ausführlichere Beschreibung der Inhalte finden Sie hier.

Dozentin

Dr. Dipl.-Psych. Bettina Gäbhard arbeitet seit über 25 Jahren niedergelassen in
Gäbhard Bettinaeigener Praxis mit den Tätigkeitsschwerpunkten einfache und komplexe
Traumafolgestörungen, dissoziative Störungen, Persönlichkeitsstörungen.
EMDR- Therapeutin, „Spezielle Psychotraumatherapie“ (DeGPT), Ausbildung
u.a. bei Ellert Nijenhuis (nach der Theorie der Strukturellen Dissoziati
Somatic Experiencing, Supervisorin, Lehr- und Supervisionstätigkeit
am Traumahilfezentrum in München.


Datum und Ort
04. Juli 2025, 09:30- 17:00 Uhr
vfkv Ausbildungsinstitut München, Lindwurmstraße 117/ 5. Stock, München

Kosten
188,00 EUR

Fortbildungspunkte
Für diese Veranstaltung erhalten Sie Fortbildungspunkte der Psychotherapeutenkammer Bayern

 

Buchung

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Ein Rettungsring im Sand

Für eine fachgerechte und spezialisierte Versorgung von Patient:innen mit Traumafolgestörung braucht es fundiere Kenntnisse in Traumatherapie. Dieses Curriculum basiert auf den neuen Richtlinien der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) und beinhaltet das Theoriecurriculum sowie ein Vertiefungsmodul. Es bietet eine an aktuellen Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und anderen Traumafolgestörungen orientierte Qualifikation für Ärztliche und Psychologische Psychotherapeut:innen.

Im Rahmen der vfkv-Fortbildungsreihe können Sie einzelne Themen auffrischen und vertiefen oder das entsprechende Zertifikat nach den Richtlinien der DeGPT erwerben.

Eine ausführlichere Beschreibung der Inhalte finden Sie auf den Veranstaltungsseiten der einzelnen Module.

 

Zielgruppe

approbierte Psychologische Psychotherapeut:innen

approbierte Ärzt:innen mit Facharztqualifikation für Psychiatrie und Psychotherapie oder Psychotherapeutische Medizin/Psychosomatische Medizin oder mit Zusatzbezeichnung Psychotherapie

Therapeut:innen in fortgeschrittener Psychotherapieaus-/weiterbildung. Beginn der Zusatzqualifikation im fortgeschrittenen Ausbildungsstatus. Kommen Sie bitte zur Überprüfung der Zugangsvoraussetzungen auf uns zu.

interessierte Kinder- und Jugendpsychotherapeut:innen (Teilnahme ohne Zertifizierung)

 

Datum und Ort

Informationen zu den Dozent:innen, Terminen sowie zum Veranstaltungformat entnehmen Sie bitte der Terminübersicht auf unserer Homepage

Veranstaltungsort für Präsenztermine:

vfkv Ausbildungsinstitut München
Lindwurmstraße 117/ 5. Stock
80337 München

Die online-Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig, spätestens einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail vom vfkv – Ausbildungsinstitut München gGmbh zugesandt, den Zahlungseingang vorausgesetzt.

Bitte kontrollieren Sie auch Ihren Spam-Ordner. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an das vfkv – Ausbildungsinstitut München gGmbH.

Kosten

Die Kosten für das Theoriecurriculum, inklusive 16 UE Vertiefungsmodul belaufen sich auf 3.008,00 €. Die Selbsterfahrung (8 UE) ist nicht im Theoriecurriculum inkludiert und separat buchbar.

Für die Supervision (in Absprache mit dem/der Supervisor:in) und das Abschlusskolloquium fallen zusätzliche Kosten an

Bei Buchung des Gesamtcurriculums erhalten Sie einen Rabatt von 5%. Dieser ist bereits in der Buchungsmaske hinterlegt.


Fortbildungspunkte
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Verhedderte Schnur, Link zur Fortbildung Behandlung komplexer Traumafolgestörungen

Dieses Workshop-Modul umfasst 4 Veranstaltungstage.

Im ersten Workshop, am 21.3.2026 (online), werden die Diagnostik und Behandlung dissoziativer Störungen durch Dr. Leonhard Kratzer interaktiv und mit praktischen Übungen vermittelt. Gemäß der Vorgaben der DeGPT für das Curriculum Spezielle Psychotraumatherapie wird eine strukturierte diagnostische Abklärung von Art und Schwere dissoziativer Symptome und Störungen nach ICD-11 vorgestellt und intensiv auf die Differentialdiagnostik zu Psychose, Zwang etc. eingegangen. Neben antidissoziativen Fertigkeiten werden auch Strategien zum Umgang mit Stimmenhören, Amnesien und Identitätsveränderungen eingeübt. Herausforderungen wie anhaltende Gewalt werden ebenso thematisiert wie die Besonderheiten der Traumakonfrontation.

Am 2. und 3. Veranstaltungstag (24./25.4.2026) geht Frau Tamar Neubauer ausführlich auf die Besonderheiten der Behandlung von Patient:innen ein, die an einer komplexen PTBS nach sexuellem oder körperlichen Missbrauch leiden. Vertieft behandelt wird das Verfahren DBT-PTBS, welches Elemente aus der Dialektisch-Behavioralen-Therapie und der Trauma-fokussierten kognitiv-behavioralen Therapie (Tf-KBT) kombiniert. Dieses Verfahren ist besonders gut geeignet für Patien:innen mit einer Doppeldiagnose PTBS und emotional-instabiler Persönlichkeitsstörung. Es werden vielfältige Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt. So werden Sie unter anderem gestufte und gut steuerbare Verfahren der Konfrontation mit dem Erlebten sowie die Veränderung dysfunktionaler Verhaltensweisen kennenlernen. Außerdem wird für die Spezifik der Beziehungsgestaltung mit Traumatisierten sensibilisiert und spezielle Komplikationen in der therapeutischen Beziehung werden diskutiert. Als wichtiger Baustein wird die Kompetenz der skillsbasierten Konfrontation vermittelt. Die Inhalte werden mit Fallbeispielen, Master-Roleplays und Videobeispielen erweitert und vertieft. In den Kleingruppen bekommen die Teilnehmer:innen die Möglichkeit das Gelernte auszuprobieren und sich auszutauschen.

Am 09.05.2026, stellt Herr Dr. Markus Pausch EMDR als Überblicksmethode in der Behandlung komplexer Traumafolgestörungen vor.

In diesem Workshop werden die Inhalte aus Modul 7 des Curriculums Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT) vermittelt. Eine ausführlichere Beschreibung der Inhalte finden Sie hier.

 

Dozent:innen

Dr. Leonhard Kratzer ist psychologischer Psychotherapeut (VT), Traumatherapeut (DeGPT), EMDR-Therapeut (EMDRIA), Fachsupervisor Traumatherapie (GPTG), Supervisor(PTK Bayern) und seit 2017 Leitender Psychologe der Klinik für Psychotraumatologie der Klinik St. Irmingard. Sein klinischer Fokus gilt der posttraumatischenBelastungsstörung, der Borderline-Persönlichkeitsstörung und den dissoziativen Störungen. Er forscht und publiziert unter anderem zu Trauma und Sexualität, Dissoziation, häuslicher Gewalt und der Personalisierung von Psychotherapie.

 

Tamar Neubauer (MSc. Psych), Psychologische Psychotherapeutin. Seit 2013 tätig in der Hochschulambulanz am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim. 2010-2012-Master in Developmental and Clinical Psychology am Ruprecht-Karls-Universität-Heidelberg. Spezialisiert auf Behandlung von PTBS (DeGPT zertifizierte Traumatherapeutin) und BPS (zertifizierte DBT Therapeutin). Tätig als Dozentin an diversen Ausbildungsinstituten und als Dozentin für DBT bei der AWP Freibrug und Zürich. Supervisorin an der WIPP in Landau und am ZPP Mannheim. Außerdem Supervisorin für Traumatherapie und für DBT.

 

Dr. med. Markus J. Pausch ist Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, sowie kognitiver Verhaltenstherapeut, tiefenpsychologisch-fundierter Psychotherapeut,EMDR-Therapeut und -supervisor(EMDRIA-zertifiziert). Im Rahmen seiner Facharztausbildung arbeitete er an der Universitätsklinik Regensburg, am Klinikum Bogenhausen und am kbo-Isar-Amper-Klinikum, Region München. Seit 2013 ist sein Tätigkeitsschwerpunkt die Psychotraumatologie.

 

Datum und Ort

21. März 2026, 09:30 – 17:00 Uhr (online)
24./25. April 2026, 09:30 – 17:00 Uhr (in Präsenz)
09. Mai 2026, 09:30 – 17:00 Uhr (in Präsenz)

vfkv Ausbildungsinstitut München, Lindwurmstraße 117/ 5. Stock, München

Die online-Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig, spätestens einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail vom vfkv – Ausbildungsinstitut München gGmbh zugesandt, den Zahlungseingang vorausgesetzt.

Bitte kontrollieren Sie auch Ihren Spam-Ordner. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an das vfkv – Ausbildungsinstitut München gGmbH.

 

Kosten
752,00 EUR

Fortbildungspunkte
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Buchung

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Waage, Link zur Fortbildung Selbsterfahrung und Psychohygiene

In dieser themenzentrierten Selbsterfahrung in der Gruppe konzentrieren sich die Teilnehmer:innen zunächst mithilfe von Achtsamkeitsübungen auf die Schulung der Wahrnehmung von Körpersignalen und anderen Kriterien des Erreichens der eigenen Grenzen. Ziel ist, erste Anzeichen von sekundärer Traumatisierung und Burnout rechtzeitig selbst erkennen zu können. In Kleingruppen wird dann die Reflexion der eigenen therapeutischen Haltung und Möglichkeiten des Einhaltens und Ausbalancierens der inneren Abstinenz erarbeitet. Mit dem Ziel, die eigene Resilienz und damit den eigenen Selbstschutz in der therapeutischen Arbeit mit traumatisierten Patient:innen zu erhöhen, werden im weiteren Verlauf spezifische Übungen zur Aktivierung der eigenen Ressourcen angeleitet, auch, mit dem Ziel, die entsprechenden Netzwerke im Gehirn auszuweiten und zu verankern.

In diesem Workshop werden die Inhalte aus Modul 8 des Curriculums Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT) vermittelt. Eine ausführlichere Beschreibung der Inhalte finden Sie hier.

Die Theoriemodule des Curriculums können auch als Einzelveranstaltungen besucht werden.

Dozentin

Dipl.-Psych. Christine Oppenländer-Schulze ist als psychologische Psychotherapeutin seit 1988 in eigener Praxis tätig. Themenschwerpunkte sind die Behandlung von komplex traumatisierten Patient:innen anhand von Methoden wie EMDR, IRRT, Imaginationsübungen (PITT), Körperübungen und kognitiver Verhaltenstherapie. Des Weiteren, Behandlung von Essstörungen, psychosomatischen Erkrankungen, wie auch Depression und Ängsten. Durchführung von Einzel- und Gruppentherapien. Darüber hinaus Tätigkeit als Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin.

Datum und Ort

20. Juni 2026, 09:30 – 17:00 Uhr

vfkv Ausbildungsinstitut München, Lindwurmstraße 117/ 5. Stock, München

Kosten
188,00 EUR

Fortbildungspunkte
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